ADFC kritisiert Art der Umbaumaßnahmen an Unfallstelle

Schikane – das wirft der Allgemeine Deutsche-Fahrradclub Leverkusen der Stadtverwaltung nach den Umbaumaßnahmen an der Unfall-Kreuzung Willy-Brandt-Ring/Elisabeth-Langgässer-Straße vor. Seiner Meinung nach sei das Unfallrisiko in keiner Weise entschärft worden. 

© Radio Leverkusen

Die abgeschlossenen Umbaumaßnahmen drängen den Radverkehr von der Straße auf einen gemeinsamen Geh- und Radweg, sagt der ADFC. Die Schilder dafür seien allerdings kaum sichtbar – sie seien wieder einmal hinter einer Hecke versteckt. 

Ähnliche Kritik gab es bereits vor den Umbaumaßnahmen. Unter anderem Anwohner hatten kritisiert, dass die Kreuzung total zugewuchert sei, was sie unübersichtlich mache. Der ADFC kritisiert zudem, dass er nicht zu den Beratungen über die Sicherungsmaßnahmen der Kreuzung dazu gerufen wurde. Sein Expertenwissen hätte helfen können, heißt es. Vor rund acht Monaten war ein elfjähriges Mädchen an der Kreuzung bei einem Unfall getötet worden.  

Weitere Meldungen