ADFC kritisiert Scheuers Änderungspläne

Der neue Bußgeldkatalog muss genau so bleiben wie er ist. Dieser Meinung ist der ADFC in Leverkusen – er reagiert damit auf die Planungen von Bundesverkehrsminister Scheuer, die erst kürzlich in Kraft getretenen höheren Raser-Bußgelder wieder zurückzunehmen.

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Scheuer ist angetreten, um den Verkehr sicherer für Radfahrer und Fußgänger zu machen, so der ADFC in seiner Mitteilung. Dafür seien die abschreckenden Bußgelder, die jetzt beschlossen wurden, essenziell. Es sei ein fataler politischer Irrtum, sich jetzt von AfD und FDP zu einer Rückwärtsrolle drängen zu lassen, heißt es weiter.

Nach dem neuen Bußgeldkatalog reichen 21 km/h mehr als erlaubt, um neben 80 Euro Strafe und einem Punkt einen Monat Fahrverbot zu kassieren. Außerorts sind es 26 km/h. Der ADFC fordert jetzt von den Bundesländern, den erneuten Änderungsplänen eine Absage zu erteilen. Sie seien unverantwortlich und sendeten völlig falsche Signale.

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