Bereitschaftsnummer wird bekannter

Die Nummer des ärztlichen Notdienstes, 116 117, wird langsam bekannter: Rund 5 Prozent mehr Einsätze habe es im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr für die Bereitschaftsärzte gegeben.

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Das ist aber immer noch zu wenig, so das Klinikum Leverkusen.

Besonders die geringe Akzeptanz bei jungen Menschen ist enttäuschend, sagt der Leiter der Notfallambulanz im Klinikum. Wenn in der Notaufnahme auf den ärztlichen Notdienst hingewiesen werde, sei die Überraschung nicht sehr groß, so der Arzt – es könne also nicht nur an zu wenig Werbung liegen.

Vielen Patienten sei auch sehr bewusst, dass sie auf einen Facharztbesuch mehrere Monate warten müssen. Gehen sie ins Krankenhaus, umgehen sie diese Wartezeit. Die Notrufnummer 112 ist ausschließlich für Unfälle und lebensbedrohliche Fälle gedacht. Alles, womit man zu den Sprechstundenzeiten zum Hausarzt gehen würde, ist ein Fall für die Bereitschaftnummer, heißt es.  

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