Corona-Skepzis bei Pflegeheim-Plätzen

Der Umzug ins Pflegeheim, fällt Pflegebedürftigen und deren Angehörigen aktuell schwerer denn je. Laut Caritas sind die Anfragen nach Heimplätzen in den vergangenen Wochen spürbar vorsichtiger geworden. Grund dafür sind die Corona-Ausbrüche in den Einrichtungen, zuletzt im AWO Seniorenheim in Rheindorf und Schlebusch.

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Von massenhaft freien Pflegeplätzen durch die Pandemie können Caritas und AWO in Leverkusen aber nicht sprechen. Zu freien Kapazitäten haben die hohen Todeszahlen von Hochbetagten hier nicht geführt. Anders als in anderen NRW-Städten, wie neue Zahlen vom Gesundheitsministerium zeigen. Die Caritas sagt, dass Familien zwar vorsichtiger seien, wenn es um den Umzug ins Pflegeheim gehe – die Wartelisten seien aber nach wie vor lang. Gleiches gilt laut einem Sprecher auch für die AWO. Ob sich der Ausbruch negativ aufs Image auswirken wird, werde sich zeigen, so die AWO. Aktuell gibt es in Rheindorf noch eine infizierte Bewohnerin und acht Mitarbeiter, die infiziert und in Quarantäne sind. Todesfälle gab es insgesamt 17 Stück.  

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