Covestro von Corona-Pandemie gebeutelt

Dem Leverkusener Spezialchemiekonzern Covestro geht es wirtschaftlich nicht so gut wie seinem ehemaligen Mutterkonzern Bayer. Der Konzern hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgestellt und verzeichnet einen herben Gewinneinbruch.

© Covestro

Demnach ging der Umsatz um rund 12 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro zurück. Die Corona-Pandemie macht dem Kunststoffhersteller schwer zu schaffen: Vor allem in China ist die Nachfrage nach Kunststoffen wegen Produktionsunterbrechungen stark gesunken. Anstatt Wachstum, prognostiziert der Konzern für das gesamte Jahr Abschwung. Covestro drückt deshalb nun auch stärker auf die Kostenbremse und fährt die Investitionen zurück. Die ursprünglich für April geplante Hauptversammlung wird auf Ende Juli verschoben – wie bei Bayer gestern wird sie online stattfinden.

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