Dehoga: Mehrweg-Regelung zum denkbar schlechten Zeitpunkt

Die Wirte in Leverkusen müssen in Zukunft im To-Go-Geschäft auch wiederverwendbares Geschirr anbieten. Das hat der Bundestag gestern beschlossen. Kritik kommt vom Leverkusener Gaststättenverband.

Die Gastronomiebetriebe bei uns hätten in der Pandemie ohnehin am meisten zu leiden. Finanzielle Rücklagen seien bei vielen Wirten aufgebraucht. Jetzt eine Mehrwegpflicht einzuführen, sei ein denkbar falsches Zeichen.

Die Preise für Mehrwegbehälter würden explodieren. Zudem müsse man ein Pfandsystem einführen, das die Kunden erst einmal annehmen müssten. Man frage sich, warum es immer gegen die Gastronomie gehe, sagte uns ein Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbandes.

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