Dickes Minus durch Absage von Kölner Lichter

Eigentlich würden am Samstagabend zehntausende Schaulustige die Kölner Lichter bewundern – wegen Corona fällt das Lichtspektakel in diesem Jahr ins Wasser. Veranstalter Werner Nolden hat nach eigener Aussage durch die Absage 300.000 Euro Verlust gemacht. Acht Monate Planung waren umsonst.

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Neun Mitarbeiter waren an der Planung für das Riesenevent beteiligt, teilweise wurde das Feuerwerk schon montiert und auch Flyer und Plakate sind fertig gedruckt. Nie hätte Nolden damit gerechnet, dass seine Veranstaltungen einmal wegen einer Infektion abgesagt werden müssen. Für viel wahrscheinlicher habe er Hochwasser oder einen Terroranschlag gehalten. 

In die Zukunft blickt Nolden mit gemischten Gefühlen. Der Sommergarten im August auf der Schusterinsel soll eine Bewährungsprobe in Coronazeiten werden. Wie es mit Großveranstaltungen wie der Bierbörse im nächsten Jahr aussieht, ist völlig unklar. Nolden befürchtet, dass viele Budenbetreiber durch die Coronakrise Pleite gehen. 

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