Freude und Skepsis mit Blick auf die Adventszeit

Nach den letzten Absagen der verkaufsoffenen Sonntage in Leverkusen können die großen Stadtteilzentren jetzt auf die Adventszeit hoffen. Laut der NRW-Landesregierung sollen die Geschäfte an allen Adventssonntagen zeitweise öffnen dürfen. 

© Radio Leverkusen

Ziel sei es damit das Einkaufsgeschehen an den Samstagen zu entzerren und Gedränge in den Innenstädten zu vermeiden. Die Einzelhandelsvertreter in Leverkusen sind allerdings skeptisch.

"Wir zweifeln daran, dass die Gewerkschaft Verdi uns diese Möglichkeit nicht auch noch kaputt klagt", heißt es von er Werbegeminschaft City Lev. Dennoch hoffe man das Beste. Denn gerade in Pandemiezeiten sei es für den Handel wichtig, die Möglichkeit zu haben, weggebrochene Umsätze zurückzuholen. Um sich nicht gegenseitig die Besucher und Kunden zu klauen haben sich die Stadtteilzentren in Wiesdorf, Opladen und Schlebusch darauf verständigt abwechselnd jeweils einen verkaufsoffenen Sonntag in der Adventszeit zu veranstalten, und zwar teilweise parallel zu den großen Weihnachtsmärkten in der Stadt.

Für das Bergische Dorf in Opladen haben die Veranstalter diese Woche ein erstes Konzept bei der Stadt vorgelegt. “Glühwein to go” oder eine Streetparade die an den Wochenenden über den Markt zieht – das sind nur ein paar der Ideen, die die Aktionsgemeinschaft Opladen für ihren Weihnachtsmarkt entwickelt hat. Details wolle man noch nicht nennen. Fest steht aber: Einlasskontrollen oder ein Ticketsystem wird es nicht geben. Das sei in einer öffentlichen Fußgängerzone nicht möglich, so ein Sprecher. Wenn das Hygiene- und Sicherheitskonzept steht, sollen Mitte November die ersten Buden aufgebaut werden. Öffnen soll der Markt dann am 19. November. 

Zum aktuellen Planungsstand für den Christkindchenmarkt in Wiesdorf wollte sich der Veranstalter auf Radio Leverkusen-Nachfrage am Mittwoch nicht äußern. Es würden noch interne Gespräche laufen.  

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