Gemischte Gefühle vor den Bund-Länder-Beratungen

 2G ist das geringere Übel – so reagieren die Einzelhändler in unserer Stadt auf die mögliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen, die Bund und Länder heute beschließen wollen. Es wird erwartet, dass schon ab dem Wochenende Ungeimpfte nicht mehr in Geschäfte und Restaurants kommen dürfen.  

© pixabay

Lieber 2G als ein Lockdown, sagen die Einzelhändler – trotzdem würde es sie wohl hart treffen, falls nur noch Geimpfte und Genesene shoppen dürfen: Der Handelsverband rechnet mit 30 bis 40% Einbußen, sollte die Regelung kommen- unklar ist, was aus den Weihnachtsmärkten wird. Die Gastronomen sehen es etwas anders – sie hätten lieber einen richtigen Lockdown mit Corona-Hilfsgeldern. Denn hier wäre die nächste Stufe 2G-Plus – damit wäre auch das kurze Bier an der Theke mit einem Coronatest verbunden, das würden viele dann auch nicht mehr machen, sagt der DEHOGA-Sprecher für Leverkusen. Viele Restaurants und Bars werden demnach wohl wieder ganz auf Reservierungen, kürzere Tage und Außer-Haus-Geschäft umsteigen.

Weitere Meldungen