Geschäftsleute kritisieren weiter Parksituation

Der Ärger um die Parksituation in Schlebusch spitzt sich weiter zu: Die Werbe-und Fördergemeinschaft Schlebusch, WFG, hat jetzt einen offenen Brief an den Bürgermeister formuliert – und auch die ersten politischen Konsequenzen hat die Situation bereits.

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„Die jetzt eingeführte Regelung in Schlebusch ist ein Fiasko.“ So steht es in dem Schreiben der Geschäftsleute. Die ansässigen Firmen bekommen weder für ihre eigenen Firmenfahrzeuge noch für die Mitarbeiter einen Anwohnerausweis. Bedeutet: sie müssen täglich tief in die Tasche greifen, um zu parken.

Das führt laut den Geschäftsleuten dazu, dass sich Arbeitnehmer überlegen, ihren Arbeitgeber zu wechseln: Eine Katastrophe für die Handwerksbetriebe. WFG-Vorstand Ulrich Kämmerling hat wegen der Debatte jetzt sein Amt in der Bezirksvertretung niedergelegt. Er könne nicht mehr zwei Hüte aufhaben und wolle sich weiterhin für die Interessen der Geschäftsleute einsetzen, heißt es.