Giftmülldeponie: Stadt rügt Straßen NRW

Die Eingriffe in die Giftmülldeponie Dhünnaue im Rahmen des A1-Brücken-Neubaus sorgen aktuell wieder für heftige Diskussionen in der Stadt. Grund dafür sind insgesamt vier Eingriffe von Straßen NRW, die vorher nicht mit der Stadtverwaltung abgestimmt waren. Die Bürgerliste sieht dadurch erhebliche Lücken im Sicherheitskonzept.

© Getty Images/bernsmann

Es geht um Eingriffe im Herbst letzten Jahres. Hier hat es unter anderem zwei größere Löcher im Bereich der Giftmülldeponie Dhünnaue gegeben, auf die ein extra beauftragter Gutachter gestoßen war. Er informierte daraufhin die Stadtverwaltung. Auch die Bürgerliste hat von der Sache Wind bekommen. Sie geht davon aus, dass um die Löcher Schutzzelte nötig gewesen wären. Die Stadtverwaltung sagt aber, dass die Arbeiten nicht in dem belasteten Boden stattgefunden hätten. Es habe also zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Das bestätigt auch Straßen NRW. Trotzdem ist die Stadt verärgert. Sie hat Straßen NRW damals gerügt. Sollte so etwas noch einmal vorkommen will die Stadt die Bezirksregierung einschalten.

Weitere Meldungen