Glyphosat-Absatz sinkt

Ein schlechter Ruf und tausende Klagen in den USA - diese Umstände setzen dem Verkauf von Bayers umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat offenbar immer mehr zu. Der Absatz ist 2018 um mehr als ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

© Pixabay

Konkret wurden im letzten Jahr 3450 Tonnen verkauft – das hat das Bundesagrarministerium jetzt mitgeteilt. Der Abwärtstrend könnte sich auch weiter fortsetzen: Das Bundeskabinett hatte im September ein Agrarpaket auf den Weg gebracht, das ein Verbot von Glyphosat bis Ende 2023 vorsieht. Schon ab nächstem Jahr soll das Mittel immer weniger eingesetzt werden.

Bayer geht aktuell dagegen vor und hat ein Zulassungsverfahren gestartet, um Glyphosat auch nach 2023 in der EU weiter verkaufen zu können. Das Mittel steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bayer hält allerdings dagegen und garantiert, dass das Mittel bei sachgemäßer Anwendung sicher sei.

Weitere Meldungen