Hochwasser im Juli: Für drei Stadtteile war es knapp

Warnsysteme allein reichen nicht aus, um Leverkusen vor einer Hochwasserkatastrophe wie im Sommer zu schützen. Der Deichverband ist deshalb aktuell am Dhünnufer aktiv.

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Entlang des Spazier- und Radwegs zwischen Alkenrath, BayArena und Stelzenautobahn werden etliche Bäume und Büsche gefällt. Das Gehölz hatte die Hochwasser-Situation im Juli offenbar extrem verschärft.

"Wir fällen die Bäume nicht aus Spaß", sagt der Deichverband. "Wenn ein Baum umstürzt und sich im engen Flussbett querlegt, staut er das Wasser nur noch mehr auf. Gleiches gilt für Gestrüpp, dass sich vor Brücken ansammelt und dadurch den Wasserpegel anhebt."

Fast wäre die Dhünn laut Deichverband im Sommer über die Dämme gelaufen, sodass Teile von Wiesdorf, Küppersteg und Manfort überflutet gewesen wären. Zuvor hatte der Stadt-Anzeiger über das Thema berichtet.

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