Jecken sind in den Straßenkarneval gestartet

Die Jecken sind in Leverkusen überwiegend friedlich in den Straßenkarneval gestartet. Diese Bilanz zieht die Polizei. Einer der Einsatzschwerpunkt war wie in jedem Jahr der Bereich rund um den Brunnen in Schlebusch.

Hier haben bis in den Abend rund 3000 Jecken gefeiert – wegen Regen hat sich die Veranstaltung am Abend aber relativ schnell aufgelöst. Die Polizei hat insgesamt knapp 30 Strafanzeigen aufgenommen – unter anderem wegen Körperverletzung. Viermal hatten Männer außerdem versucht, Frauen gegen ihren Willen zu küssen oder an den Po zu grapschen. Zwei von ihnen hat die Polizei festgenommen und ermittelt gegen sie wegen sexueller Belästigung. Gut 40 Mal mussten die Beamten Platzverweise aussprechen.

Das Klinikum musste insgesamt 14 Jecke behandeln, die es mit Alkohol übertrieben haben. Über die Hälfte von ihnen waren Kinder und Jugendliche – der jüngste Patient gerade mal 14 Jahre.

Einen größeren Zwischenfall gab es am späten Nachmittag vorm Europa-League-Spiel in der Wiesdorfer Innenstadt: hier waren 10 Hooligans aneinandergeraten und hatten Pyrotechnik gezündet. 

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