"Kältegang" will einen "Kältebus"

Auf unseren Straßen sind immer mehr Obdachlose unterwegs – das beobachtet der Verein Kältegang Leverkusen mit Sorge. Nach der Hochwasserkatastrophe seien viele Obdachlose aus anderen Stadtteilen zu den Verteilaktionen nach Wiesdorf gekommen, so der Verein. Darauf will Kältegang jetzt reagieren – und mobiler werden. Der Verein will sich jetzt einen großen Transporter anschaffen, damit die Helfer auch in anderen Stadtteilen Essen, Kleidung und Hygieneartikel verteilen können.

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Der Bus würde rund 60.000 Euro kosten – weil der Verein das Geld nicht hat, laufen gerade Anfragen bei Leverkusener Firmen, ob sie spenden oder Werbung auf dem Transporter schalten wollen. Neben dem Transporter ist Kältegang außerdem auf der Suche nach einem kleinen Lokal, um das Essen für die Obdachlosen in einer großen Küche kochen zu können. Bislang kochen die Ehrenamtlichen nur in ihren Privat-Küchen – es müsse aber mehr Platz her.  

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