Kampf gegen Hausärztemangel

In Leverkusen könnte in den nächsten zwei Jahren jede zweite Hausarzt-Praxis dichtmachen – davor warnt aktuell Leverkusens Ärztesprecher Travnik. Der Hausärztemangel in Leverkusen und der Region würde sich damit drastisch zuspitzen. Der Grund: Viele Ärzte gehen in Rente – gleichzeitig fehlt der Nachwuchs. 

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„Wir wollen schon Schüler dazu begeistern, den Beruf des Hausarztes zu ergreifen“, sagt Leverkusens Ärztesprecher. Der regionale Hausärzteverband will diesen neuen Ansatz jetzt verfolgen, um wieder mehr Nachwuchs-Hausärzte an Land zu ziehen. Dafür wollen die Leverkusener Ärzte häufiger in die Schulen in unserer Stadt gehen und über ihren Job berichten. Das Konzept dazu soll bald erarbeitet werden.

Um die Behandlung der Patienten auch kurzfristig sicher zu stellen, wollen die Leverkusener Hausärzte mit den Krankenhäusern kooperieren. Sie wollen sich Ärzte der Stationen ausleihen. Dauerhaft übernehmen, wollen die Krankenhaus-Ärzte die Praxen offenbar nur selten, so der Ärztesprecher.

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