Keine Fichten mehr in Leverkusen

Das erneut warme und trockene Frühjahr hat den Wäldern in Leverkusen den Rest gegeben – zumindest was den Fichtenbestand angeht. Laut Leverkusens Förster hat die Borkenkäfer-Plage in unserer Stadt ihren Höhepunkt erreicht: Inzwischen sei es auch der letzten Fichte an den Kragen gegangen.

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© Radio Leverkusen

Einige Fichten stehen zwar noch in den Leverkusener Wäldern - gesund sei davon aber keine mehr, so der Förster. Umso schlechter falle deswegen auch der Holzerlös nach den Fällarbeiten aus. Dadurch könnten viele Kosten nicht mehr gedeckt werden. Die NRW-Landesregierung stockt deswegen jetzt die Hilfen für Wald- und Holzwirtschaft auf. Zu den bisherigen Mitteln von über 29 Millionen Euro sollen weitere Hilfen in Höhe von 28 Millionen Euro fließen - unter anderem zur Aufforstung. Das sei vor allem für die privaten Waldbesitzer eine große Entlastung, sagt der Förster. Gut ein Drittel der Waldflächen in Leverkusen sind in privater Hand.

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