Kritik an Vorschlag: Gastro-Jobs für Ukrainer

Die Gastro-Branche steht aktuell vor vielen Problemen – ein besonders großes ist der Personalmangel. Genau dafür hat die Gaststättengewerkschaft NGG jetzt einen Vorschlag gemacht. Die Gastro-Betriebe könnten die freien Stellen mit ukrainischen Geflüchteten besetzen. Davon gibt es fast 1.000 in unserer Stadt.

Der Leverkusener Gastro-Sprecher sieht diesen Vorschlag allerdings kritisch. „Wir haben genau das schon probiert“, sagt der Leverkusener DEHOGA-Sprecher. Versuche in dieser Richtung wären bislang erfolglos geblieben. Erstens, sagt er, weil viele der Geflüchteten hier keine langfristige Jobperspektive suchen und schnellstmöglich zurück in die Ukraine wollen. Und zweitens wäre das ja auch nur eine temporäre Lösung.

Er wünscht sich stattdessen, dass die Politik für eine attraktivere Ausbildung im Gastro-Bereich sorgt. Ein erster Schritt dahin sei schon getan – seit der letzten Tarifrunde werden höhere Löhne gezahlt.

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