Leverkusener IS-Anhängerin will aussagen

Eine 35-jährige Frau aus Leverkusen soll sich der Terrormiliz IS angeschlossen und unter anderem eine Frau als Sklavin für sich arbeiten lassen haben. Deshalb steht sie seit heute vor dem Düsseldorfer Landgericht. Der Frau werden unter anderem Kriegsverbrechen und Menschenhandel vorgeworfen.

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Sie soll 2015 mit ihrer kleinen Tochter von Leverkusen nach Syrien gereist sein. Dort soll sie mit einem IS-Kämpfer eine Familie gegründet und unter anderem mehrere Sturmgewehre besessen haben. Die Leverkusenerin sitzt seit Juni 2020 in Untersuchungshaft. Sie wurde direkt bei ihrer Einreise nach Deutschland am Flughafen festgenommen. Die Angeklagte kündigte heute beim Prozessstart an, dass sie sich zu den Vorwürfen äußern wird. Das Urteil soll Ende April fallen.

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