Maßnahmen gelten nicht in der ganzen Stadt

Die Stadt hat jetzt noch einmal konkretisiert, dass die Schutzmaßnahmen in Leverkusen nicht für alle Stadtteile gelten. Vorsichtig sein sollen die Leverkusener demnach in den Stadtteilen, über die die Rauchwolke am Dienstag gezogen ist.

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Das betrifft also Anwohner in den Stadtteilen Bürrig, Opladen, Küppersteg, Quettingen, Rheindorf und Lützenkirchen. Weitere Rußpartikel wurden außerdem in von Leichlingen, sowie Solingen, Burscheid, Wermelskirchen und Odenthal gemeldet.

Überall dort sollten Anwohner kein Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten essen, verunreinigte Flächen nicht anfassen und auch nicht selbst sauber machen. Genauso sollen wir in diesen Stadtteilen auch Gartenmöbel, Spielgeräte und Pools nicht nutzen. Bei Gartenarbeiten sollten Anwohner Handschuhe tragen. Spielplätze bleiben vorsichtshalber geschlossen.


Erste Analysen des Umweltamts haben ergeben, dass in den Rußpartikeln keine erhöhte Konzentration von Dioxin oder PCB war. Die größten Befürchtungen haben sich damit nicht bestätigt. Welche weiteren Stoffe bei der Explosion freigesetzt wurden, will das Umweltamt jetzt noch über entsprechende Boden- und Pflanzenproben klären. Bis die Ergebnisse vorliegen, gelten die Sicherheitsmaßnahmen.

Den Bericht mit den Ergebnissen der Ruß-Untersuchung findet ihr hier.


Die Stadt wird für Einzelfragen entsprechende Hinweise sukzessive zusammentragen und auf der Homepage veröffentlichen.

Es gilt weiterhin, dass Betroffene, die Rückstände und Partikelniederschlag auf den Grundstücken und Straßen entdecken, dies bitte an die Bürgerhotline melden: 0214/406-3333.


Bürgerinnen und Bürger, die Ruß- bzw. Partikelniederschläge an ihren Gebäuden und in Gärten vorfinden, können diese über die Currenta bzw. von Currenta beauftragte qualifizierte Fachbetriebe entfernen lassen.

Hotline Currenta: 0214-260 599 333