Medikamenten-Engpass spitzt sich weiter zu

Leverkusener Patienten haben immer stärkere Probleme an geeignete Medikamente zu kommen. Das sagt Leverkusens Ärztesprecher Travnik. Am schlimmsten sei die Situation bei Blutdrucksenkern und Psychopharmaka.

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„Stellen sie sich vor: Ein Patient ist depressiv, hat Selbstmordgedanken – und wird dann auf ein völlig anderes Medikament umgestellt. Sie können sich vorstellen, was da passieren kann“, so schildert der Ärztesprecher die dramatische Lage in unserer Stadt. Grund für den immer extremer werdenden Medikamenten-Engpass ist Dumping-Konzept der Krankenkassen, so Travnik.

Die Medikamente sollen immer billiger werden. Dadurch können Firmen nicht mehr pünktlich liefern und die Qualität nimmt drastisch ab, sagt der Ärztesprecher.

Er wünscht sich, dass bundesweit Patienten, Apotheker und Ärzte auf die Straße gehen würden, um gegen die Gesundheitspolitik der Regierung zu demonstrieren

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