Nur wenige Mieter in Leverkusen in Not?

Seit heute gilt er nicht mehr: Der besondere Kündigungsschutz für alle, die wegen der Corona-Krise ihre Miete nicht bezahlen können. Mieterverbände fordern, dass diese Frist verlängert wird, weil bei vielen erst jetzt das Ersparte knapp wird. In Leverkusen haben den großen Vermietern zufolge aber nur sehr wenige um Hilfe gebeten.

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Während die Wohnungsgesellschaft Leverkusen relativ vage bleibt und lediglich sagt, dass die Stundungsanträge der Mieter sich bislang im Rahmen gehalten haben, gibt es bei der LEG Immobilien AG auch konkrete Zahlen: Fünf Mieter in Leverkusen haben eine Stundung der Miete beantragt, einer bat um Ratenzahlung. Dabei hat die LEG ihren Mietern bereits im Vorfeld längerfristige Stundungsvereinbarungen angeboten – hier geht das bis September statt nur bis Ende Juni, außerdem fallen bei Ratenzahlungen keine Verzugszinsen an.

Der Immobilienkonzern Vonovia spricht bundeweit von etwas mehr als einem Prozent aller Mieter, die Unterstützung angefordert hätten.

Dem Vonovia zufolge gelte aber auch weiterhin: Kein Mieter, der aufgrund der Corona-Pandemie in Not geraten ist, werde seine Wohnung verlieren, so eine Sprecherin.  

 

 

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