Polizeigewerkschaft: Sorge um Spiele der Werkself

Die Gewerkschaft der Polizei blickt mit Sorge auf die Spiele der Werkself in der kommenden Saison. Sie rechnet mit mehr Hochrisikospielen und größeren Einsätzen, weil mit dem 1. FC Köln und dem SC Paderborn zwei neue NRW-Vereine mit in der 1. Bundesliga mitspielen werden. Das alles seien Derbys mit brisanter Sicherheitslage, sagt die Gewerkschaft.

In der kommenden Saison spielen voraussichtlich gleich sieben NRW-Clubs in der Bundesliga. Das größte zusätzliche Sicherheitsproblem seien die Derbys zwischen Leverkusen, Köln, Mönchengladbach und Düsseldorf, sagt die Gewerkschaft der Polizei. Sie fordert dringend mehr Personal und härtere Strafen von der Deutschen Fußball-Liga. Denkbar seien neben Zuschauerausschlüssen auch Punktabzüge. Bezahlen sollten die Vereine die Polizeieinsätze nicht, sagt die Gewerkschaft. Ein Wagenbauer im Karneval müsse ja auch nicht bezahlen, wenn er mit einem Motiv provoziert, heißt es. Im letzten Jahr hatte das Bundesverwaltungsgericht die Kosten-Beteiligung der Vereine grundsätzlich für rechtens erklärt.

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