Proteste gegen A1- und A3-Ausbau angekündigt

Politiker, Aktivisten und Anwohner wollen weiter gegen geplante Großbau-Projekte an der Leverkusener A1 und A3 protestieren. Konkret geht es um den Autobahn-Ausbau zur Megastelze und den LKW-Rastplatz zwischen Steinbüchel und Lützenkirchen. Die umstrittenen Projekte wurden zuletzt vom Bundesverkehrsministerium nochmal bestärkt. 

© Radio Leverkusen

Für die Stelzengegner war es im November ein Schlag ins Gesicht. Das Bundesverkehrsministerium hat sich trotz großem Protest dazu entschieden, die A1 und A3 in Leverkusen oberirdisch auszubauen. Laut den Gegnern ist das aber die am wenigsten umweltfreundlichste Ausbauvariante. Aktivisten und Politiker hoffen jetzt auf verstreichende Zeit. Sollte der Baustart erst in zehn Jahren liegen, müsste das Bauprojekt vielleicht nochmal komplett überdacht werden, weil sich die Anforderung des Verkehrs geändert haben. Auch beim Kampf gegen den A1-Rastplatz wollen die Aktivisten nicht aufgeben. Hier liegt ebenfalls die Bundes-Entscheidung vor, aber die Argumente für den Standort zwischen Steinbüchel und Lützenkirchen sind laut Gegnern fadenscheinig. 

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