Prozess gegen mutmaßliche Seniorenbetrüger geht weiter

Sie sollen mitgeholfen haben Senioren in Leverkusen, Köln, Aachen und Erkrath um insgesamt rund 200.000 Euro zu bringen. Fünf junge Männer müssen sich deswegen am Montag vor dem Kölner Landgericht verantworten.

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Unter den Angeklagten sind auch zwei Studenten. Ihnen wird vorgeworfen im Oktober 2018 als Geldabholer fungiert zu haben. In einem Fall sollen sie eine 77-Jährige Senioren aus Schlebusch um 32.500 Euro gebracht haben. Die Betrugsmasche an den Senioren selbst wird ihnen nicht vorgeworfen. Teilweise wurde den Opfern am Telefon gesagt, dass ihr Geld in Gefahr sei und sie es einem angeblichen Polizisten übergeben müssten. Wegen des medialen Interesses haben alle fünf Angeklagten zu Beginn der Verhandlung ihre Gesichter verdeckt. Ein Angeklagter, der als Masterstudent eingeschrieben ist, sagte aus, er habe Angst, dass durch den Prozess sein beruflicher Werdegang in Gefahr sei. Er habe auch nicht gewusst, in was er dort verstrickt gewesen sei. Im Juli soll in dem Prozess das Urteil fallen.

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