Regenbogenflagge: Stadt setzt Toleranz-Zeichen

Vor dem Rathaus in Wiesdorf weht am Mittwoch die Regenbogen-Flagge. Die Stadt will damit vor dem EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwochabend ein Zeichen zu setzen: Für Vielfalt und Toleranz und gegen Homophobie.

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Hintergrund ist die Absage der UEFA an die Münchner Allianz-Arena das Stadion bunt erstrahlen zu lassen. Die UEFA duldet im Fußball keine politischen Statements.

Auch die Leverkugel von der Sparkasse am Friedrich-Ebert-Kreisel in Wiesdorf wird heute in buntem Licht erstrahlen. Die BayArena bleibt dagegen so wie sie ist: Laut Bayer 04 gibt es für buntes Licht nicht die technischen Voraussetzungen.

Die Regenbogen-Aktion richtet sich gezielt gegen Ungarns Ministerpräsidenten Victor Orban. Die ungarische Regierung hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das verhindern soll, dass sich Jugendliche über Homosexualität und Transsexualität informieren. Darstellung von Homosexualität etwa in der Werbung sind demnach verboten.

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