RKI zählt 163 Neuinfektionen innerhalb einer Woche - steigend

Dass wir in den nächsten Tagen die 100er-Inzidenz überschreiten, scheint unumgänglich. Trotzdem will die Stadt erst mal abwarten. Am Montag findet die nächste Bund-Länder-Konferenz statt, dann werde man schauen, wie es auch in Leverkusen weitergeht, heißt es aus dem Krisenstab. Mit den Schulen habe man sich bereits zusammengesetzt – bei diesem Gespräch sei herausgekommen, dass die Schulen bei uns in der Stadt bis Ostern regulär im Wechselunterricht weitermachen werden, wenn das Land nichts Gegenteiliges beschließt.

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Nach wie vor gibt es aber keine größeren Ansteckungs-Hotspots bei uns in der Stadt, die meisten Infektionen entstehen im privaten Umfeld, so die Stadt. Unser Amtsarzt spricht übrigens nicht von einer dritten Welle, sondern von einer neuen Epidemie bei uns im Land: Die britische Mutante nimmt in Leverkusen weiter zu: 83 Prozent aller Corona-Infizierten haben diese Form des Virus. Das wird auch noch mehr werden, sagt unser Amtsarzt.

Die Mutante ist dafür bekannt, dass sie auch jüngere Menschen befällt – und ja, wir müssen uns auch darauf einstellen, dass wir in Zukunft in dieser Altersgruppe weniger symptomfreie Verläufe haben, heißt es von unserem Amtsarzt. Vermehrte Fälle mit Lebensgefahr sehe er aber nicht.

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