Schweinepest kommt näher

Bereits seit Anfang des Jahres ist die Leverkusener Jägerschaft in höchster Alarmbereitschaft und das offenbar zu Recht. Der Grund: Die Afrikanische Schweinepest kommt immer näher. An der polnischen Grenze ist die Zahl der registrierten Fälle jetzt von zwei auf 20 gestiegen.

Sollte die Schweinepest auch bei uns in Leverkusen und dem Rest von Deutschland ausbrechen, müssten ganze Waldbereiche abgesperrt werden. Bauern dürften keine Tiere mehr auf ihre Weiden lassen. Sie müssten stattdessen in Quarantäne. So sieht es das offizielle Krisenkonzept der Stadt vor.

In Leverkusen gibt es vor allem in den Wäldern in Steinbüchel bzw. Fettehenne und im Jagdbezirk Opladen viele Wildschweine. Die Population ist so hoch wie lange nicht mehr und das sorgt für Probleme. Wildschweine sind nicht nur Überträger der afrikanischen Schweinpest. Sie haben zuletzt auch immer wieder Gärten und Felder verwüstet.

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