Sondersitzung zum tödlichen Glukosefall

Der Tod einer Frau und ihres Babys durch vergiftete Glukose aus einer Apotheke in Köln-Longerich, beschäftigt heute den Gesundheitsausschuss des NRW-Landtags.

Die Opposition will Auskunft über die zeitlichen Abläufe, die zur vorsorglichen Schließung der Apotheke und zwei weiterer Filialen in Köln-Ehrenfeld und Bilderstöckchen führten. Bislang ist immer noch unklar, ob Fahrlässigkeit der Grund für die Verunreinigung der Glukose-Mischung war oder ob jemand vorsätzlich handelte. Kunden und Pendler aus Leverkusen, die entsprechende Glukose-Präparate zu Hause haben, sind weiterhin aufgefordert diese bei der nächsten Polizeiwache abzugeben. Die 28-Jährige und ihr durch einen Notkaiserschnitt geborenes Baby starben vor rund zwei Wochen. Das Präparat war Teil eines Routinetests auf Diabetes in der Schwangerschaft. Obduktionen hatten ergeben, dass die Mutter und ihr Baby an multiplem Organversagen starben.

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