Standstreifennutzung auf der A3 keine dauerhafte Lösung

Im Kampf gegen den achtspurigen Ausbau der A3 zwischen Opladen und dem Kreuz Hilden hatten sich unsere Nachbarstädte wie Leichlingen und Solingen Ende letzten Jahres an das NRW-Verkehrsministerium gewandt – und zwar mit einer Alternative zum Ausbau. Verkehrsminister Wüst lehnt diesen Vorschlag allerdings ab.

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Anstatt die A3 zur Verkehrsentlastung auszubauen, sollte einfach der Standstreifen als zusätzliche Fahrspur freigegeben werden - so der Vorschlag unserer Nachbarn.

Für NRW-Verkehrsminister Wüst ist das offenbar keine langfristige Lösung. In einem Brief an den Solinger Oberbürgermeister schreibt er, dass die Verkehrsqualität und das Sicherheitsniveau bei einer Seitenstreifenfreigabe nicht denen eines regulären Ausbaus entsprechen würden.

Damit scheint ein Ausbau der A3 durch den zunehmenden Verkehr unumgänglich. Bis dieser Ausbau startet, könne man den Seitenstreifen höchstens temporär freigeben. Das soll jetzt geprüft werden.

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