Talsperren haben Katastrophe abgemildert

Die Talsperren in der Region haben die aktuelle Hochwasserkatastrophe zu keiner Zeit verursacht oder verschlimmert – zu diesem Ergebnis kommt der Talsperrenbetreiber Wupperverband.


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Ganz im Gegenteil sogar: die Talsperren hätten die Hochwasserwelle zeitlich entzerrt und ihr damit viel Zerstörungskraft genommen. Sonst hätte es z.B. Opladen noch schwerer getroffen.

Seltener als alle 10.000 Jahre ist mit so einem Wasserzufluss in die Wupper-Talsperre zu rechnen, heißt es. Grundsätzlich hatte der Wupperverband zwar mit viel Regen gerechnet, keine Prognose habe aber dieses Ausmaß vorhergesehen. Dennoch habe man vor dem großen Unwetter Wasser aus der Wupper-Talsperre abgelassen, um Platz zu schaffen. Deshalb habe die Talsperre immerhin einen Teil der heftigen Regenmenge aufnehmen können. Hätte der Wupperverband kurzfristig genug Platz für die gesamte Wassermenge gemacht und mehr Wasser abgelassen, dann – so der Talsperrenbetreiber – hätte es schon vor dem Unwetter eine erste Flutwelle gegeben.

Positiv sei auch, dass alle Staudämme, Bauwerke und Dämme funktioniert und gehalten haben.

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