"Wir hätten die Impfzentren nie gebraucht"

Das sagt Leverkusens Ärztesprecher Travnik zur geplanten Schließung aller Impfzentren Ende September. Das Gesundheitsministerium hatte das gestern angekündigt mit der Begründung, dass bis dahin ausreichend Menschen ein Impfangebot gemacht worden ist. Bis es soweit ist, muss laut Travnik aber noch einiges passieren. Knackpunkt sind immer noch die geringen Impfstoff-Mengen, die bei Hausärzten und in den Impfzentren ankommen.

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Die Lieferungen müssten dringend verlässlicher werden, damit die Hausärzte ordentlich planen könnten, so Travnik. Denn sind die Impfzentren erst einmal weg, liegen die Impfungen fast gänzlich bei den Hausärzten. Die Stadt will sich auch nach der Schließung des Impfzentrums im Erholungshaus noch engagieren: Beispielsweise für Auffrischungsimpfungen durch mobile Teams in Seniorenheimen oder bestimmten Stadtteilen. 

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