Zu viel Mikroplastik im Rhein

Im Rhein gibt es abschnittsweise viel zu hohe Konzentrationen an Mikroplastik. Das zeigen neue Analysen der Umweltschützer von Greenpeace. Die höchste Konzentration gab es demnach am Chempark in Dormagen – aber auch das Wasser bei uns in Leverkusen und rund um Industriestandorte in Köln war stärker belastet.

Rheinufer, Rhein, Leverkusen ,Rheinbrücke, Symbolbild
© Benedikt Klein

Greenpeace sagt die Behörden sind am Zug. Sie sollen so schnell wie möglich klären, woher die Plastikpartikel im Rhein kommen. Über 0,5 winzige Plastikpartikel pro Kubikmeter Wasser haben die Umweltschützer bei ihren Proben im letzten Herbst bei uns in Leverkusen gefunden. In Dormagen waren es sogar bis zu sechs Mal so viele.

Die Behörden sollten jetzt dagegen steuern, heißt es von Greenpeace. Die Umweltschützer sehen aber auch die Industrie-Unternehmen am Rhein selbst in der Pflicht. Sie sollten möglichst sauber produzieren und auf Einwegplastik verzichten. 

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