Vier Festnahmen im Zusammenhang mit Leverkusener Clan

Bei einer Großrazzia ist die Polizei am Mittwochmorgen in fünf Bundesländern gegen Mitglieder des Al-Zein-Clans vorgegangen. Den Beschuldigten wird unter anderem die Unterschlagung von Autos sowie Betrug mit Corona-Hilfen vorgeworfen. Wegen des mutmaßlichen Subvention-Betruges wurden insgesamt 35 Gebäude durchsucht, auch bei uns in Leverkusen. 

© Jan Broll

Die Beschuldigten, im Alter von 29 bis 55 Jahren sollen von März 2020 bis Juni 2022 unberechtigterweise Gelder aus Corona-Hilfen bezogen haben, sowie Darlehen eines Kreditinstitutes erschlichen haben, so die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Der mutmaßliche Schaden beläuft sich auf circa 7 Millionen Euro. Vier der derzeit 40 Beschuldigten konnten heute Morgen festgenommen werden. Sie werden im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Gegen einige Mitglieder des Al-Zein-Clans aus Leverkusen läuft aktuell bereits ein Prozess, darunter auch der Chef des Clans. Sie sollen ihre Villa in Rheindorf mit Geldern vom Jobcenter bezahlt haben. Nächste Woche Donnerstag sollen die Urteile gesprochen werden. 

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