Babyfledermäuse in Not: Leverkusener Auffangstation hat viel zu tun

Leverkusener Fledermaus-Auffangstation stark ausgelastet: Mehr hilflose Babyfledermäuse wegen feuchten Wetters. Verletzte Jungtiere werden liebevoll aufgepäppelt.

© Gebhard Hammer

Anstieg hilfloser Babyfledermäuse in Leverkusen

Eingerissene Flügel, gebrochene Ärmchen und Schultern – diesen Sommer sind wieder mehr hilflose Babyfledermäuse in der Leverkusener Fledermaus-Auffangstation abgegeben worden. Die Jungen sind oftmals nur einen Zentimeter groß und ein Gramm schwer.

Warum so viele Fledermäuse Hilfe brauchen

Diesen Sommer landen besonders viele Baby-Fledermäuse in der Leverkusener Auffangstation. Die Mitarbeiter dort vermuten, dass viele Muttertiere wegen des feuchten Wetters wenig Nahrung finden und deshalb wenig Milch produzieren – das mache die Jungtiere so unruhig, dass sie schlimmstenfalls aus dem Quartier fallen. Mit Verletzungen wie gebrochenen Ärmchen oder gerissenen Flügeln werden sie in der Leverkusener Fledermaus-Auffangstation abgegeben, in letzter Zeit kommen demnach auch viele Tiere aus dem Umland. Zeitweise waren hier 18 Fledermaus-Babys gleichzeitig zur Pflege.

Pflege der Fledermaus-Babys

Die Leverkusener Fledermauspfleger päppeln sie mit Katzenaufzucht-Milch und Mehlwürmern auf, bis sie stark genug sind und ausgewildert werden können. Die Fledermausschützer freuen sich auch über Unterstützung. Zum freiwilligen Fledermaus-Pfleger kann man sich ausbilden lassen – wer Interesse daran hat, kann sich unter dieser Mailadresse melden: gaby.janik-burr@arcor.de.

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