Große Mengen an Altkleidern

Die Altkleidercontainer in unserer Stadt haben seit dem November-Lockdown wieder Hochkonjunktur. Das sagen Hilfsorganisationen wie die Caritas, Malteser und das Deutsche Rot Kreuz. Viele nutzen die Zeit zu Hause, um auszumisten. Das Phänomen “Fast-Fashion” verstärkt die Situation.

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Neue Kollektionen jede Woche für wenig Geld. Dass das zum Kaufen verleitet, zeigt der Blick in die Statistik: Eine Familie mit Kind gibt demnach 200€ pro Monat für Schuhe, Kleidung und Co. aus. 2003 waren es noch 120€. Das Meiste geht dabei für Damenbekleidung drauf. 

Weil viele Kleider-Container voll sind, weichen einige direkt auf die Kleiderkammern aus. Die Caritas hat die Abgabe mittlerweile auf zwei Säcke pro Spender begrenzt. Die Hilfsorganisationen nutzen die Kleiderspenden, um von dem Verkauf in den Kleiderkammern andere Hilfsprojekte zu finanzieren. Oft geht die Kleidung aber auch an Bedürftige im Ausland.