IHK will Ausbau des Wasserstoffnetzes: Das sagt Leverkusen

Entschlossene Maßnahmen zur Beschleunigung des Wasserstoffhochlaufs – das fordert die IHK Köln von der neuen Bundesregierung. Konkret hieße das: Alternativen zu fossilen Brennstoffen fördern, damit die Umwelt stärken und die Energieversorgung in der Region sicherstellen.

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Covestro: Produktion muss billiger werden

Ab 2028 soll das Rheinische Revier, zu dem auch Leverkusen zählt, an das nationale Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden – gerade für die Chemiebranche bietet das viele Chancen, heißt es aus unserer Stadt. Der Bayer-Konzern meldet, jede Initiative, die die Infrastruktur ausbaue, sei erst einmal zu begrüßen. Vom Kunststoffhersteller Covestro heißt es etwas konkreter, Wasserstoff werde sowohl als Rohstoff in der Produktion genutzt als auch selbst hergestellt, er sei ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ein besser ausgebautes Netz würde es Covestro ermöglichen, überschüssigen Wasserstoff einzuspeisen und alle Standorte sicher zu versorgen. Dafür, so der Konzern, müsse die Produktion von Wasserstoff allerdings auch deutlich billiger gemacht werden.

Currenta: CO2-Emissionen durch CCUS-Verfahren kontrollieren

Mit der Beschleunigung des sogenannten Wasserstoffhochlaufs, wie sie die IHK fordert, könnte Wasserstoff langfristig eine Alternative zu fossilen Brennstoffen sein. Das sieht auch Currenta so. Die gehen ebenfalls davon aus, dass Wasserstoff zu einer wichtigen Alternative werden könne. Um die CO2-Emissionen aber dauerhaft in den Griff zu bekommen, brauche es ein sogenanntes CCUS-Verfahren, das die abgeschiedenen Emissionen entweder wiederverwerten kann oder dauerhaft speichert.

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