Jahrhundert-Überschwemmung: Pegel sinken langsam

Die Feuerwehr ist seit Donnerstagnachmittag dabei, alle offenen Einsätze abzuarbeiten – am Abend waren es noch 350 Einsätze. Die meisten Haushalte haben wieder Strom, nur in Opladen gibt es noch Probleme, weil hier stellenweise noch das Wasser steht. Das Trinkwasser bei uns ist aber nicht gefährdet sagt die EVL, genauso wie die Fernwärmeversorgung. Die Pegel von Wupper und Dhünn sinken laut Hochwasserportal des Wupperverbandes wieder.


Neben dem Klinikum war ein Hauptschwerpunkt der Einsätze das Seniorenheim St. Andreas in Schlebusch – es musste evakuiert werden. Grund war, dass aufgrund der vollgelaufenen Kellerräume die Stromversorgung ausgefallen ist. Betroffen waren rund 160 Bewohnerinnen und Bewohner. Die EVL bittet zudem alle Kunden dringend darum, bei Wassereinbrüchen in Kellern mit Gastherme den gelben Hauptgashahn zur Sicherheit abzudrehen.


Die Stadt hat wegen der aktuellen Lage ein Bürgertelefon eingerichtet. Die Nummern sind (0214) 406 -3300, -3301, -3340.

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Verschiedene Straßen in der Stadt sind überflutet und gesperrt – dazu zählen die Rheinallee, der Willy-Brand-Ring Richtung Schlebusch und die Manforter Straße, auch die Autobahn A1 ist betroffen.


Der Rheinpegel könnte in Köln Prognosen zufolge morgen die erste Hochwassermarke von 6,20m erreichen. Infos zum Rheinpegel und der Schifffahrt findet ihr hier. Für die Wupper gilt eine Hochwasservorwarnung. Den aktuellen Stand findet ihr hier.

Fotos vom Starkregen in Leverkusen