Kirchen wollen auf nicht-fossile Energie setzen

Wie warm wird es im Winter in den Kirchen bei uns in der Stadt sein? Mit dieser Frage wird sich das Erzbistum noch beschäftigen, denn die Energiekrise rund um den Ukraine-Krieg macht auch vor den Kirchen nicht Halt. Unabhängig davon steht aber schon fest: Die Kirche will zukünftig mehr für die Umwelt tun – aber auch für ihren eigenen Geldbeutel.

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In der St. Remigius Kirche in Opladen brummt die 60 Jahre alte Gas-Fußbodenheizung im Winter „als würde sich die Unterwelt auftun“, das sagt Leverkusens Stadtdechant Teller. Das macht deutlich: In einigen Kirchen besteht dringend Handlungsbedarf. Fest steht auch, dass die großen Kirchräume von November bis April durchgängig beheizt werden müssen. Auch, damit die Orgeln nicht verstimmen oder gar kaputtgehen. Deswegen will das Erzbistum zukünftig auf nicht-fossile Energie setzen, zum Beispiel durch Infrarotheizungen oder Wärmepumpen. Wie das allerdings bezahlt werden soll, ist unklar. 

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