Leverkusener Anwalt vertritt Flutopfer
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.08.2021 06:48
Dem Wupperverband droht nach der Hochwasserkatastrophe jetzt eine Sammelklage. Dabei geht es um die Frage, ob der Wupperverband eine Mitverantwortung für das Schadensausmaß trägt. Die Leverkusener Anwaltskanzlei Lenné vertritt insgesamt 54 Mandanten aus Leverkusen und dem Bergischen mit Schadenssummen zwischen 20 und 80 tausend Euro.

Bis unter die Decke vollgelaufene Keller, durchgeweichte Böden und zerstörtes Mobiliar – wer keine Elementarversicherung hat bleibt auf den Kosten der Hochwasserschäden sitzen. Davon betroffen sind viele Flutopfer, sagt die Anwaltskanzlei. Ihre Mandanten wohnen alle rund um Gewässer, die in das Gebiet vom Wupperverband fallen, zum Beispiel die Wupper, die Dhünn und der Mutzbach. Deswegen wolle man jetzt untersuchen, ob der Wupperverband technisch alles richtig gemacht und rechtzeitig vor Überflutungen gewarnt hat. Ist dies nicht der Fall will die Kanzlei Schadensersatzansprüche geltend machen.


