Leverkusener Jobcenter finanziert Al-Zein-Clan-Anwesen

Das Rheindorfer Anwesen des Al-Zein-Clans wurde mit Geld aus einem über Jahre laufenden Sozialbetrug abbezahlt. Das haben die sieben angeklagten Familienmitglieder am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landgericht zugegeben. Demnach ist das Leverkusener Jobcenter für die Finanzierung aufgekommen.

Die Summe: rund 456 000 Euro. Die Familienmitglieder folgen mit ihren Geständnissen einem Deal mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht: Überschaubare Gefängnis- und mögliche Bewährungsstrafen gegen detaillierte Angaben zu Betrug und Geldwäsche, heißt es.

Weitere Geständnisse und ihre Folgen

Aber auch Körperverletzungen waren Thema. Hier gaben die Angeklagten mehrere gemeinschaftlich verübte Taten zu. Das Gericht will die Angaben jetzt prüfen. Dem Clan-Chef drohen dann maximal sechs Jahre Haft, den anderen Mitgliedern geringere Strafen. Außerdem soll die Villa eine Sperrung im Grundbuch bekommen - so kann sie erst einmal nicht weiterverkauft werden.

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