Leverkusener Tierheim blickt besorgt auf den Herbst

Vielen Tierhaltern könnte ihr Haustier bald zu teuer werden. Das fürchtet das Leverkusener Tierheim. Grund dafür seien steigende Tierarztrechnungen. Eine neue Gebührenverordnung sieht ab Hebst für die Kastration eines Katers zehn Euro mehr vor, die Impfung eines Hundes kostet dann doppelt so viel. 

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Das Tierheim selbst hat einen Betreuungsvertrag mit seinem Tierarzt. Ein gewisser Schutz vor Kostenexplosionen sei damit da, so ein Sprecher. Allerdings gilt das natürlich nicht für die Tierbesitzer in Leverkusen. Das Tierheim fürchtet, dass viele ihre Tiere aussetzen oder im Tierheim abgeben könnten, weil sie sich die steigenden Kosten für Energie, Sprit und jetzt auch noch Tierärzte nicht mehr leisten können oder wollen. Auch das Tierheim selbst musste kürzlich 12.700 Euro für Flüssiggas nachzahlen. Jetzt denke man über Wärmematten und andere alternative Energiequellen nach, heißt es. 

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