Skandal bei der Handwerkskammer

Die Handwerkskammer Köln hat am Mittwoch einen internen Skandal öffentlich gemacht. Die beiden Hauptgeschäftsführer sollen über vier Jahre lang illegal Geld in ihre eigene Tasche gesteckt haben.

Das Geld war eigentlich für ein Entwicklungshilfeprojekt in Afrika gedacht. Aufgeflogen war das durch ein Personal-Wechsel an einer entscheidenden Stelle, so die Handwerkskammer.

Die beiden Beschuldigten haben laut Kammerpräsident ihre Schuld eingestanden. Sie sind mittlerweile entlassen. Ein Gutachten schätzt den Schaden auf eine Summe im sechsstelligen Bereich. Eine Strafanzeige stellen, will die Handwerkskammer nicht.  


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