Testzentren: Wie Pilze aus dem Boden
Veröffentlicht: Samstag, 29.05.2021 09:57
In Leverkusen gibt es mittlerweile über 60 Anlaufstellen für Corona-Schnelltests. Das hat die Stadt auf Radio Leverkusen Nachfrage mitgeteilt. Für die Inhaber ist das Geschäft mit den Tests lohnenswert, sie verdienen 18 Euro pro Test und bekommen das Geld vom Bund zurück. Zuletzt hatten Recherchen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung gezeigt, dass viele Testzentren bei der Abrechnung schummeln und mehr Tests angeben, als sie tatsächlich durchgeführt haben.

Der Stadt sind entsprechende Fälle nicht bekannt, man blicke aber mit Besorgnis auf diese Entwicklungen und setze auch hier auf die geplante E-Pass Go-App. Durch sie könnte besser nachvollzogen werden, wie viele Tests tatsächlich gemacht wurden, so die Hoffnung der Stadt. Fest steht: Das Personal für Kontrollen fehlt. Aktuell erleben die Testzentren, aber auch Apotheken und Ärzte, die Schnelltests anbieten, einen regelrechten Boom. Ab Morgen dürfen Bürger wieder mit negativem Test in die Außengastronomie.
Eine Liste aller Testzentren in unserer Stadt gibt es hier.