Viele Brücken in Leverkusen mit zu hoher Verkehrsbelastung

Eine plötzliche Komplettsperrung und Verkehrschaos – was an der Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid passiert ist, befürchten die rheinischen Industrie und Handelskammern auch bei uns. Eine gemeinsame Brücken-Studie mit der Universität Aachen gibt ihnen Grund zur Sorge. 

© Radio Leverkusen/Michael Thuge

Der Blick auf die Übersichtskarte zeigt: Unter anderem die A1-Brücken in Leverkusen, eine A3-Brücke und zwei Wupperbrücken sind dunkelrot, heißt: Sie müssen deutlich mehr Verkehr ertragen, als beim Bau einberechnet wurde. Die IHKs fordern, insgesamt 115 „rote“ Brücken in der Region bis spätestens 2030 zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen. Dabei helfen das umzusetzen könnte zum Beispiel ein Sondervermögen für besonders systemrelevante Rheinbrücken, mehr Digitalisierung, und kürzere Planungsprozesse, so der Vorschlag der IHKs. Bislang fehle außerdem ein effektives Monitoring von beschädigten Brücken. 

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