A1-Raststätte kommt nach Steinbüchel

Die geplante Raststätte an der A1 soll zum Teil auf Leverkusener Stadtgebiet stehen. Genauer in Steinbüchel. Das haben das NRW-Verkehrsministerium und die Planungsgesellschaft DEGES am Dienstagmittag bekanntgegeben.

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Die Raststätte soll 50 Lkw- und bis zu 30 Auto-Stellflächen bekommen. Dazu ist eine Toilettenanlage geplant. Die Planer sehen den Standort zwischen "Fester Weg" und A1 Richtung Dortmund als richtigen Standort für die Raststätte.

Das Planungsbüro DEGES hat angegeben, mit den Arbeiten bis 2025 fertig zu sein.

Das Planungsbüro hatte den Vorschlag an der Stelle unter dem Stichwort "Lützenkirchen" laufen lassen. Genauer betrachtet liegt der empfohlene Standort aber jetzt in Steinbüchel.

Die andere geplante Raststätte in Fahrtrichtung Köln soll in Burscheid-Dürscheid gebaut werden.

Im Vorfeld zur Entscheidung gab es große Kritik an den Plänen. Leverkusen sei sowieso schon vom Verkehr gebeutelt, sagt zum Beispiel die Bürgerinitiative „LevContraRaststätte“. Die Initiative hat bereits angekündigt, weiter gegen die Pläne vorgehen zu wollen.

Endgültig entscheiden, ob die Raststätte nach Steinbüchel kommt, wird erst das Bundesverkehrsministerium. Der Plan für die Raststätte in Steinbüchel ist "nur" eine Empfehlung der Planer, nachdem sie mögliche Standorte überprüft hatten.

Protest

Am Dienstag haben bereits mehrere Parteien und Initiativen angekündigt, gegen die geplante Raststätte in Leverkusen vorzugehen. Der Sprecher der Initiative "LevContraRaststätte" Peter Westmeier sagte im Radio Leverkusen Interview: "Natürlich müssen wir auf die Straße, das ist ganz klar. Der Druck durch die Bürger ist sehr wichtig. Wir werden die Verantwortlichen nerven. Es ist sicher, dass die ganze Stadt und auch die Politik dahintersteht. Wir sollten uns nur darauf einstellen, dass dieser Protest ein langer wird."

Die Leverkusener CDU hat bereits angekündigt, eine Sonderratssitzung zu dem Thema anberaumen zu lassen.

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