ADAC: So lässt sich günstiger tanken und Sprit sparen

In den vergangenen Tagen hat der Benzinpreis auch bei uns in der Stadt teilweise die Zwei-Euro-Marke für den Liter Super überschritten. Am Montag war bundesweit nach Angaben des ADAC erstmals der Liter Diesel sogar teurer als Super E10.

© Daniel Dähling

Thomas Müther vom ADAC Nordrhein rechnet wegen des Kriegs in der Ukraine noch mit weiter steigenden Spritpreisen in den nächsten Tagen:

"Extrem belastend wirkt sich die Rohstoffabhängigkeit von Russland aus. Im letzten Jahr kam ein Drittel des Rohöls aus Russland. Fast 15 Prozent des hier vertankten Diesels stammt zusätzlich aus russischen Raffinerien."

Mit drei Tipps lasse sich beim Tanken aber bares Geld sparen, sagt Müther weiter. So sei es abends zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr an den Zapfsäulen meist billiger als tagsüber. Tank-Apps können helfen, entlang der Route günstigere Tankstellen zu finden. Und nahezu alle Benziner ab November 2010 vertragen ohne Probleme auch E10. Das spare Geld und sei wegen des höheren Bioethanol-Anteils zudem umweltfreundlicher.

Wer Sprit sparen möchte, kann auch über seine Fahrweise einiges verändern. Wer auf unnötiges Gewicht im Auto verzichtet, wie etwa ein Wasserkasten im Kofferraum, spare bares Geld. Außerdem sei es sinnvoll zügig zu beschleunigen und rasch die Gänge hochzuschalten. Die Fahrt mit niedriger Drehzahl verbrauche ebenfalls weniger Sprit, sagt Müther weiter.

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