Ärger um Bierbörsen-Blitzer

Eine neue Blitzer-Posse in Opladen sorgt derzeit für heftige Diskussionen in der Stadt. Eine große Rolle spielt dabei die Bierbörse vor rund drei Wochen. Für die Dauer der Veranstaltung wurden rund um die Schusterinsel das zulässige Tempo gedrosselt und Blitzer aufgestellt und zwar zur Sicherheit der Besucher. Geblitzt wurde allerdings auch außerhalb der Bierbörsen-Öffnungszeiten. Das kritisieren jetzt CDU und FDP.

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Über 4.300 Fotos haben die mobilen Blitzer-Anlagen am langen Bierbörsen-Wochenende Mitte August geschossen – über die Hälfte davon, während die Veranstaltung geschlossen war, sagt die Stadt. Für CDU und FDP ein Unding. In diesen Fällen fehle es am Sachgrund, da keine Gäste vor Ort waren, die hätten geschützt werden müssen.

Laut Stadt war es aus technischen Gründen nicht möglich, die Blitzeranlage zeitlich zu begrenzen. Die Idee der CDU, zumindest die Bußgelder außerhalb der Bierbörsen-Zeiten fallen zu lassen, lehnt die Stadt ab. Rein rechtlich müssten alle erfassten Verstöße gleichbehandelt werden, so die Begründung.

 

 

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