Altkleidersammlung Leverkusen: Immer weniger Container

Es wird zukünftig immer weniger Altkleidercontainer von Hilfsorganisationen an Leverkusens Straßenrändern geben – und das, obwohl die aussortierten Klamotten immer mehr werden. Unter anderem sind wir Leverkusener daran Schuld.

© Pixababy

Autoreifen, Sperrmüll, kaputte Klamotten: Immer mehr Menschen in Leverkusen nutzen die Altkleidercontainer als Ablagestätten für ihren Müll. Die gemeinnützigen Aufsteller müssen das dann entsorgen – und das kostet!


Verwertung gibt kaum noch Geld

Zudem gehört zum Konzept der Altkleidersammlung auch, dass ein Teil davon an Verwerter geht, die die Kleider dann ins Ausland verkaufen. Weil Anbieter wie Temu, Shein und Co die Welt jedoch immer mehr mit Billigklamotten fluten, sinkt die Nachfrage nach Altkleidern massiv – und folglich auch der Erlös für die Hilfsorganisationen in Leverkusen, die das Geld wiederum in soziale Projekte fließen lassen wollen.

Malteser: Anzahl der Container um grob die Hälfte reduziert

Fazit: Altkleidersammlung lohnt sich nicht mehr. So haben zum Beispiel die Malteser in unserer Stadt nach eigener Aussage ihre Altkleidercontainer schon fast um die Hälfte reduziert. Auch das DRK spricht davon, leicht reduziert zu haben.

Einzig die Avea als unser offizieller Müllentsorger sagt, dass die Anzahl der Container perspektivisch gleich bleiben soll. Das Problem: Das Kleideraufkommen dagegen steigt durch die Billig-Waren natürlich immer weiter an.

 

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