Aus für die Kölner Osterkirmes? Leverkusener will Prüfung

Die große Kirmes zu Ostern in Köln-Deutz ist auch für viele Leverkusener ein Highlight im Frühling. Aktuell steht aber auf der Kippe, ob die Kirmes dieses Jahr stattfinden kann.

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Das Veranstalter-Vergabeverfahren ruht. Der Grund: der ehemalige Leverkusener Veranstalter hat eine Nachprüfung des Wettbewerb-Ergebnisses beantragt. Normalerweise dauert so ein Vorgang rund fünf Wochen – in dreieinhalb aber soll die Osterkirmes schon losgehen.

Veranstalterin aus Köln enttäuscht

Die eigentliche Gewinnerin, Tanja Hoffmann von der Gemeinschaft Kölner Schausteller, wünscht sich nun einen Kurswechsel, hat sie uns erzählt.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn daraus ein Eilverfahren gemacht würde. Dann wäre ein Frühjahrsvolksfest vielleicht doch noch möglich. Wir kommen gerade aus der Winterpause. Schaustellerbetriebe sind bekanntlich Familien- und Saisonbetriebe, da wird im Frühjahr jeder Umsatz gebraucht. Und es hat ja keiner etwas davon, wenn überhaupt keine Früjahrskirmes stattfindet.

Bis spätestens übernächste Woche Mittwoch (9. April) müssten die Schausteller Bescheid wissen, um eine Kirmes noch so kurzfristig auf die Beine stellen zu können. Geplanter Start wäre am 19. April.

Schweigen aus Leverkusen

Der Leverkusener Veranstalter möchte zu dem Verfahren keine Stellung beziehen, hieß es auf RL-Anfrage. Den Zuschlag für Tanja Hoffmann von der Gemeinschaft Kölner Schausteller hatte es bereits im Dezember gegeben.

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